MOSAIQ Insights

Interview mit Thiep

User Experience Designerin

Was ist deine Story?

Mein Weg ins UX-Design begann in Darmstadt, wo ich Kommunikationsdesign studierte. Schon während meines Studiums wurde mir klar, dass User Experience ein faszinierendes Feld ist, das mich brennend interessiert. In meiner Diplomarbeit ging es um die Konzeption meiner ersten App – "Tinder mit Hunden," mit dem Ziel, die Vermittlungsquote in Tierheimen zu steigern. Diese Erfahrung hat meine Leidenschaft für UX-Design wirklich entfacht und mir die faszinierende Welt der Interaktion zwischen Mensch und Technologie eröffnet.

In meiner ersten Agenturtätigkeit hatte ich das Vergnügen, an aufregenden Projekten für renommierte Unternehmen aus der Technologie- und Finanzbranche sowie im Sportsektor zu arbeiten. Mein Schwerpunkt lag auf Experience Design und Produktdesign. Dazu gehörte beispielsweise das Schaffen von vernetzten Produkterlebnissen auf Messen, um ein Gesamterlebnis zu gestalten. Diese Erfahrung eröffnete mir völlig neue Dimensionen im Bereich des UX-Designs.

2020 habe ich den Schritt zu MOSAIQ gewagt und bin von meinem bisherigen Tätigkeitsfeld im Experience Design und Produktdesign in eine neue Richtung des UX-Designs eingetaucht. Vieles davon war mir zunächst fremd. Doch ich hatte von Anfang an jede Menge Spaß an meinen neuen Aufgaben. 

Gerade als ich bei MOSAIQ anfing, brach die Corona-Pandemie aus. Plötzlich saß ich als Junior im Homeoffice und machte mir Sorgen, den Anschluss zu verlieren. Aber das MOSAIQ-Team war fantastisch – sie halfen mir blitzschnell einzusteigen und sorgten dafür, dass ich mich richtig wohl fühlte.

Seitdem tüftle ich an Konzepten und Strategien, um Websites zu verbessern, und habe immer im Blick, was meinen Kunden und Kundinnen und ihrer Zielgruppe guttut.

Wie bist du zu MOSAIQ gekommen?

Mein Weg zu MOSAIQ begann auf eine recht unkonventionelle Weise, die sich im Nachhinein als eine der besten Entscheidungen meines Lebens herausstellte. Alles begann damit, dass mein Mann in Stuttgart arbeitete, und die Distanz zwischen Frankfurt und Stuttgart machte unsere Fernbeziehung zunehmend unpraktikabel. In einem mutigen Schritt entschied ich mich, meinen damaligen Job ohne eine konkrete neue Stelle zu kündigen. Das war für mich der Startpunkt für einen Neuanfang - ohne die gewohnte Unterstützung von Familie und Freunden und in einer völlig neuen Stadt.

Rückblickend war es eine spannende Zeit, die mir wertvolle Erlebnisse beschert hat. Bei MOSAIQ fand ich nicht nur großartige Kollegen und Kolleginnen, sondern knüpfte auch neue Freundschaften, die mein Leben noch bereichernder gemacht haben. In den letzten Jahren hatte ich die Chance, eine Menge zu lernen und die Freiheit, in meinem Job kreativ zu arbeiten. Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass ich sowohl Stuttgart als auch MOSAIQ fest in mein Herz geschlossen habe.

An manchen Tagen, wenn die Hektik Überhand nimmt, die Deadlines drängen und die Motivation mal Pause macht, wäre meine Wahl definitiv das Teleportieren. Mit meiner Superkraft würde ich meinen Kollegen und Kolleginnen an einen entspannenden Ort teleportieren, damit sie kurz durchatmen und neue Energie tanken können.


Da hab ich ehrlich gesagt keine super innovativen Tricks auf Lager. Für mich funktioniert ganz oldschool Stift und Zettel hervorragend. Es mag altmodisch klingen, aber manchmal sind die einfachsten Tricks die besten.


“Stell dir vor, Oma, meine Arbeit als User Experience Designerin ist ein bisschen wie das Planen und Bauen eines Hauses. Denk an ein Haus, das du magst und in dem du dich wohlfühlst.

Zuerst denken wir darüber nach, wie das Haus aussehen soll, damit es für die Menschen, die darin leben, bequem und angenehm ist. Wir stellen sicher, dass die Türen einfach zu öffnen sind, die Möbel gut angeordnet sind und das Licht genau richtig ist, damit man sich drinnen wohlfühlt.

In meiner Arbeit denke ich darüber nach, wie Menschen eine Website nutzen werden. Ich sorge dafür, dass sie leicht verstehen, wie man sie benutzt, und dass sie sich darauf wohl fühlen, so wie du in deinem gemütlichen Zuhause. Das bedeutet, dass ich die Schaltflächen an den richtigen Stellen platziere, die Farben auswähle, die leicht lesbar sind, und sicherstelle, dass alles reibungslos funktioniert, genau wie bei einem gut geplanten Haus.

Wenn ich meine Arbeit gut mache, fühlen sich die Menschen auf der Website genauso wohl und zufrieden wie du in deinem geliebten Zuhause. Und das ist, warum ich mich so gerne damit beschäftige, Oma.”


WENN DU EINEN TAG MIT EINEM/EINER KOLLEG:IN TAUSCHEN KÖNNTEST - MIT WEM UND WARUM?

Wenn ich die Gelegenheit hätte, einen Tag mit jemandem zu tauschen, wäre meine Wahl Andy. Ich meine, wer würde nicht gerne einen Tag lang wissen, wie es sich anfühlt, so schlau und intelligent zu sein wie Andy?

Team Büro oder Team Homeoffice?

Ich würde sagen, ich bin beides: Ich habe festgestellt, dass ich mich mittlerweile zu Hause besser auf meine Arbeit und vor allem in Meetings konzentrieren kann.
Aber es gibt auch Zeiten, in denen ich das Büro bevorzuge, besonders wenn ich Gesellschaft suche und gerne meine Kolleginnen und Kollegen persönlich treffe.

Was sind deine größten Herausforderungen im Alltag?

Oft stoße ich auf die Herausforderung, die Anforderungen der User, die Erwartungen der Kund:innen und die Bedürfnisse der Entwickler:innen in Einklang zu bringen. Das fühlt sich manchmal an, als würde ich auf einem schmalen Grat entlanggehen. Aber wenn es mir gelingt, diese verschiedenen Aspekte zu vereinen, fühlt sich der Erfolg umso erfreulicher an.

Was hast du nach deiner ersten Woche bei MOSAIQ gedacht?

“S***, ich muss schwäbisch lernen. Ich versteh nicht was die babbeln!”

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

Mein Tag startet morgens mit einem Spaziergang, bei dem ich meinen Hund “Bolo” begleite und mich auf den Tag einstimme. Sobald mein Laptop hochgefahren ist, beginne ich oft mit der Überprüfung meiner E-Mails und den Teams-Nachrichten. 

Dann steht die To-Do-Liste an, die darauf wartet, abgearbeitet zu werden. Zwischendurch nehme ich an Meetings teil, um beispielsweise meine Konzepte vorzustellen. Am Ende des Tages plane ich die kommenden Tage und sortiere meine E-Mails. Und nachdem ich meinen Laptop heruntergefahren habe, geht es für mich direkt ins Fitnessstudio.

Vielleicht mag es auf den ersten Blick für einige nach einer Menge Routine klingen, aber für mich hält jeder Tag seine kleinen Überraschungen bereit. Da sind oftmals die lustigen Gifs von den Kollegen oder Kolleginnen, über die ich schmunzle, und besonders die geistreichen Kommentare von Eva und Marcel, die mich manchmal aus dem Konzept bringen können. Diese kleinen Dinge sorgen dafür, dass mein Alltag lebendig und abwechslungsreich ist.

Mein persönliches Geheimrezept, um bei der Arbeit sowohl produktiv zu bleiben, ist das Planen von 'Deep Work'-Zeiten. Für mich fühlt es sich immer sehr gut an, wenn ich mir bewusst ein Zeitfenster einplane, in denen ich mich voll und ganz auf eine Aufgabe konzentrieren kann.


Was ich an MOSAIQ besonders cool finde, ist die Freiheit, die ich als UX Designerin genieße. Hier kann ich meine Kreativität und Expertise voll ausspielen, um benutzerfreundliche Konzepte zu entwickeln. Das ist einfach mega, denn es ermöglicht mir, innovative Lösungen zu kreieren und wirklich kreativ zu sein.

Und das Beste ist, dass trotz all dieser Kreativität und Freiheit immer noch eine klare Struktur und Organisation vorhanden sind, um sicherzustellen, dass unsere Projekte reibungslos ablaufen. Das ist für mich der perfekte Mix.


Wenn unser Büro auf einer einsamen Insel wäre, wer wäre dann der Anführer?

Die Vorstellung, dass auf einer einsamen Insel nur eine Person das Sagen hätte, klingt für mich eher nach einem Abenteuerfilm. Wenn irgendjemand irgendetwas anführt, dann nur im Trio: Die 3 Engel für MOSAIQ: Anna, Andy und Tobi.

Was steht als nächstes für dich an?

Welche Abenteuer, Missionen und Pläne hast du für die Zukunft?

In Bezug auf die Zukunft lasse ich mich gerne überraschen. Das Leben hat oft seine eigenen Pläne, die ich nicht immer vorhersehen kann.
Let the good times roll!