Zivile Helden im Netz

Die Plattform für mehr Zivilcourage im Netz

Gewalt, Übergriffe und Mobbing sind im Netz präsenter als je zuvor. Zivile Helden im Netz ist das Ergebnis des Projektes PräDiSiKo - Prävention durch Kommunikation. Es wurde als Forschungsprojekt ins Leben gerufen, um das Thema Zivilcourage in den Onlinemedien zu stärken.

Kampagnen

Präventive digitale Sicherheitskommunikation in sozialen Online-Netzwerken

Gemeinsam mit den Verbundpartner, darunter das Bundeskriminalamt (BKA) sowie die Hochschule der Medien (HDM) führten wir das Forschungsprojekt zum Thema „Präventive digitale Sicherheitskommunikation in sozialen Online-Netzwerken“ durch. Initiiert wurde das Projekt vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung. Mit “Zivile Helden“ entwickelten wir eine innovative Plattform, die spielerisch und informativ das Bewusstsein für Zivilcourage schärft. Anhand interaktiven Videos werden die Zuschauer:innen in das Geschehen einbezogen, indem sie unterschiedliche Handlungsalternativen ausprobieren können.

Zivilcourage ist relevant in so vielen Bereichen

Der Fokus des Projektes lang zunächst auf dem Thema Zivilcourage in Gewaltsituationen, woraufhin die Themenbereiche Radikalisierung und Hass im Netz folgten. Relevant ist das Thema in so vielen anderen Bereichen. Diese drei wurden aufgrund der Aktualität ausgewählt und im späteren Projektverlauf ergänzt.

Gewalt

Was ist wichtig, wenn Passant:innen eine Gewaltsituation mitbekommen? Die 6 Tipps zur Zivilcourage wurden kreativ aufgearbeitet in einem interaktiven Video, bei dem Nutzer:innen selbst entscheiden müssen, wie die Story weitergeht. Innerhalb kürzester Zeit müssen Nutzer:innen, wie es auch in einer realen Situation wäre, entscheiden, was sie tun würden. Je nach Entscheidung ändert sich der Handlungsstrang. 

Neben der interaktiven Aufbereitung des Videos haben wir auch wieder passend zu den Zivilcourage-Tipps ein Quiz entwickelt, bei dem die Aufmerksamkeit und Kenntnisse der Nutzer:innen passend zum Video getestet werden. Teil der Quiz-Mechanik waren klassische Fragen mit Einfachantworten, Aufgaben zum Sortieren von Story-Fetzen, Abbilden von Personen und vieles mehr.

Radikalisierung

Auch zum Thema Radikalisierung wurde ein Video gedreht sowie ein Quiz erstellt. Bei dem Video handelt es sich um ein Musikvideo, bei dem Nutzer:innen wieder den Ausgang der Geschichte mit entscheiden konnten. Dazu hat der Rap, der für das Video geschrieben wurde, drei unterschiedliche letzte Verse. Die Quiz-Methodik haben wir bei diesem Thema geändert. Anstatt vieler Fragen zur Thematik haben wir den Fokus auf Anzeichen einer Radikalisierung gelegt und dies in einem Suchbild spielerisch umgesetzt.

Hass im Netz

Das Thema Onlinemobbing ist vielschichtig. In dem Video wurden unterschiedliche Aspekte und Sichtweisen beleuchtet, das den Umfang dieses Themas zumindest ein Stück weit repräsentiert. Nutzer:innen haben bei diesem Video keinen Einfluss auf die Handlung, sondern können die Perspektive des Videos wechseln. Um trotzdem eine Handlungsentscheidung zu ermöglichen, haben wir im dazugehörigen Quiz einen Chatverlauf imitiert, auf den Nutzer:innen antworten müssen. Je nach Antwort entwickelt sich ein anderer Handlungsstrang. Durch 4 Antwortmöglichkeiten in drei Steps entstand eine Geschichte mit einem Gesamtumfang von 64 Chatabschnitten, die je nach Auswahl unterschiedlich kombiniert werden.